Meine Liebe zur Musik: Teil 1

Es gibt viele Shootings die ich liebe, aber nichts übertrifft die Begleitung eines Konzerts oder Portraits eines Musikers. Allein die Musik live zu erleben löst ein unglaubliches Gefühl aus. Den Künstler*innen bei ihrer Performance zuzusehen, die Musik zu fühlen, die Stimmung des Publikums mit zu fiebern.

Natürlich habe ich auch meine Vorzüge, was Konzerte angeht. Mit zum Beispiel Schlagern, Rap, HipHop, Techno (Club/Disco) und den Chartsongs kann ich meist nicht wirklich was anfangen. Demnach begleite ich natürlich am liebsten auch Musiker*innen, deren Musik ich mag. Meine drei Lieblingssängerinnen sind Ultramaryn, Liviya, Nikra (die drei seht ihr wohl bei mir am meisten im Portfolio), Aurora und Pomme (die ich hoffentlich noch vor meine Linse kriege!). Zu meinen Lieblingsbands gehören Bloc Party, Rise Against, Linkin Park, Biffy Clyro und Five Finger Death Punch.

Wie bin ich überhaupt zur Musikfotografie gekommen?

Noch während meiner Ausbildungszeit habe ich gemerkt, dass ich nicht einfach nur “normale” Portraits machen möchte. Bewerbungsbilder, “Beauty” Portraits und Familienshootings mit dem täglich gleichen Set konnte ich irgendwann nicht mehr abhaben. Ich habe also jeden einzelnen Kund*innen geliebt, der sich für etwas Besonderes begeistern lies. Ich wollte mich richtig austoben, konnte aber vieles von meinen Ideen leider nicht umsetzen. Ich genieße es, Familien zu fotografieren, doch während sich solche Shootings mehr nach Arbeit anfühlen, fühlt sich die Musikfotografie mit künstlerischen Portraits mehr nach Freizeit an.

Das erste Konzert habe ich jedoch erst 2021 fotografiert. Ich war schon total aufgeregt, als ich in die Location gelaufen bin und danach bin ich noch viel aufgeregter nach Hause gefahren, weil ich nur noch dachte: Ich will DAS machen und nichts anderes mehr. Zwei Leidenschaften - Musik und Fotografie - zu verbinden, das ist das größte Glück, das ich in meinem Berufsleben bekommen kann.

In etwa lässt sich mein Gefühlsstand bei der Konzertbegleitung mit dem Ablauf bei einer Präsentation vergleichen. Vor einer Präsentation ist man ja meistens super aufgeregt: “Wie wird es wohl laufen?” “Hoffentlich bleibt mir die Sprache nicht weg!” Während der Präsentation achtet man aber gar nicht mehr darauf, man vergisst die Welt um sich herum und hat meist nur noch einen Tunnelblick nach vorne. Wenn ich vor der Bühne stehe und die Momente der Künstler*innen einfange gibt es für mich nichts anderes mehr.

Doch es gibt einen Nachteil bei der Konzertfotografie. Ich kann einfach nicht mittanzen! Wenn ich ein Lied höre, dass mir gut gefällt, habe ich Probleme damit stillzustehen. Mindestens ein Fuß muss mitwippen. Ist natürlich super schwierig, wenn man keine Bilder verwackeln möchte.

Ich freue mich jetzt schon riesig auf die warme Zeit und bin gespannt, welche Konzerte auf mich zukommen werden!

Meine absoluten Empfehlungen sind: Ultramaryn - Dämon, Liviya - Ocean, Nikra - Tanz für mich, Bloc Party - I still remember, Biffy Clyro - Bubbles

Was ist mit euch? Geht ihr gerne auf Konzerte und was für Musik mögt ihr?

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1. Regel der Fotografie: